Frisch geborene Rosen

Im ersten Hauch des Morgenlichts,

wenn Tau wie zarte Träume bricht,

entfalten sich im stillen Grün

die Rosen, neu, so weich, so kühn.

Ein Hauch von Rot, von zartem Weiß,

als ob der Himmel Farbe gieß’.

Ihr Duft, noch jung, so unbeschwert,

als ob kein Leid die Welt je lehrt.

Sie wissen nichts von Sturm und Zeit,

ihr Herz schlägt nur in Zärtlichkeit.

Ein Flüstern geht von Blatt zu Blatt,

als ob die Welt nur Liebe hat.

So stehen sie in voller Pracht,

vom ersten Sonnenstrahl bewacht —

ein Wunder, das den Tag begrüßt,

weil Leben still in Blüten fließt.

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