Also wirklich, wow. Diese Gegend ist so schön, dass man fast denkt, sie sei aus einem Reiseprospekt entsprungen. Hügel mit Olivenbäumen, kleine Steinhäuschen mit roten Dächern, und ein Meer, das in der Sonne glitzert, als hätte es Glitzerstaub geschluckt. Heute Kopfschmerzen – bin nicht mit nach Opatjia gefahren.
Nur… das Meer.
Dieses unfassbar schöne, türkis schimmernde, einladende Meer.
Ja, ich war noch nicht ganz drin. Also – nicht, dass ich es nicht versucht hätte. Ich wollte ja mutig sein.
Der aktuelle Stand meiner Wassereroberung ist: bis über den Bauchnabel.
Und glaubt mir – bei 17 Grad ist das eine heldenhafte Leistung. Ich habe mich rangetastet wie ein Höhlenforscher auf Glatteis: erst ein Fuß, dann der andere, kurze Schreckenssekunde an den Knien („Brrrrr!“), dann tapfer weiter bis zur Hüfte… und dann kam der kritische Punkt: der Bauchnabel. Die große Schwelle zwischen „erfrischend“ und „ich verliere gleich das Bewusstsein“.
Also ja – Istrien ist traumhaft schön.
Das Meer ist… sagen wir mal: sehr wachmachend.
Morgen vielleicht schon bis zu den Schultern – wenn der Wind nicht aus Norden kommt.