„Wenn Leere laut wird“

Ich fühle mich einsam.
Nicht allein – sondern wirklich einsam.
Die Menschen, die ich mag, sind unterwegs zu einer Feier.
Ein Ort voller Lachen, Umarmungen, Gespräche.
Aber für mich ist dieser Ort schwer. Zu schwer.
Zu viele Erinnerungen, zu viele Erwartungen, zu viel Schmerz.

Und so bleibe ich zurück – nicht eingeladen in das Gefühl der Leichtigkeit.
Nicht gewollt, nicht gesucht, nicht gesehen.
Menschen, die mir nah waren, sind gegangen.
Nicht nur räumlich – auch innerlich.
Sie haben sich von mir entfernt, ohne viel zu sagen.
Und ich frage mich: War ich zu viel? Oder zu wenig?

Ich vermisse nicht nur sie – ich vermisse das „Wir“, das einmal da war.
Jetzt ist da ein Echo in mir – und es hallt zwischen Hoffnung und Enttäuschung.
Aber ich schreibe. Und mit jedem Wort atme ich ein kleines Stück weiter im QiGong.

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